Ein paar Minuten später erschien Tom und winkte Margaret mit einem energischen Nicken zu. Es gab keinen Kuss auf die Wange, noch eine Diskussion über ihre Pläne für den Tag.
« Hast du gut geschlafen? », fragt sie.
« Ja », antwortet Tom schnell. « Ich habe heute eine dringende Sitzung. Ich muss schnell essen und gehen. Mädels, nehmt den Bus, okay? »
»Ist es bei Mr. Dickens?« Fragte Margaret.
« Irgendwie », antwortete er und wich ihrem Blick aus. « Es ist kompliziert. »
Er bedankt sich für das Frühstück und will gehen, aber er bemerkt, dass ihr Handy verschwunden ist.
« Lass mich dir helfen, danach zu suchen », bot Margaret an, als sie zu ihrem Büro ging.
« Nein, nein, konzentriere dich auf dein Geschäft », beharrte Tom, aber Margaret ging in sein Büro und hörte ein Telefon in einer Schublade vibrieren.
« Tom, ich glaube, es ist hier! », rief sie, aber er hatte es bereits gefunden und ging abrupt, die Haustür hinter ihm zuknallend.
Wenn Tom sein Telefon gefunden hat, woher kam dieses Geräusch? Margaret fragt sich, als sie das leere Büro betritt. Da sie nicht wusste, wo die Schlüssel zum Schreibtisch waren, benutzte sie eine Haarnadel, um die verschlossene Schublade zu öffnen, aus der das Geräusch zu kommen schien.
Darin fand sie ein Telefon, das aussah wie das von Tom. Ihr Herz raste, als sie Nachrichten von Pearl – der Tochter von Toms Chef – entdeckte. Das Mädchen hatte ihren Vater, Mr. Dickens, gelegentlich zu einem Abendessen nach Hause begleitet.
Eine Nachricht von Tom besagte: « 9:30 Uhr, üblicher Ort ». Margaret las weitere Nachrichten und fand heraus, wo sie sich trafen. Margaret erkannte, dass dies bereits seit einiger Zeit geschah – Toms und Pearls geheime Treffen.
Sie ging zu der Adresse, einem Café, und sah Tom und Pearl zusammen. Ihre Welt kam zum Stillstand, als sie Tom und Pearl küssen sah. Margaret war hin- und hergerissen. Sie wusste nicht, ob sie sie konfrontieren sollte, vor allem wenn sie an ihre Töchter dachte.
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