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König Charles III. öffnet die königlichen Privatgemächer – gegen den Willen von Prinz William

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Bildband über die Queen
© V&A Images
Im November 1955 fotografierte Cecil Beaton die Königin im Blauen Salon des Buckingham Palastes. Anlass für die Aufnahmen war ihre bevorstehende Reise nach Nigeria. Aus Sicht des britischen Fotografen lief die Fotosession aber nicht reibungslos. Er bemerkte hinterher: „In dem kalten Nachmittagslicht wirkte die Königin kalt und nicht vorteilhaft“, obwohl viele kleine Scherze sie in ein „fast nicht zu bremsendes Kichern“ versetzt hätten.
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© Harry Myers/Rex Features
Ende Oktober 1956 feierte der britische Kriegsfilm „The Battle of the River Plate“ (dt. „Panzerschiff Graf Spee“) seine Premiere. Nach der Vorführung im Londoner Kino „Odeon“ am Leicester Square traf Queen Elizabeth II. einige berühmte Gäste – darunter Hollywood-Ikone Marilyn Monroe (2.v.r.), die sich damals für Dreharbeiten in England aufhielt.
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© Daily Sketch/Rex/Rex USA
Für Unmut sorgte Anfang 1961 ein Staatsbesuch der Königin in Nepal. Elizabeth II. und Prinz Philip waren Gäste bei einer Tigerjagd. Obwohl die Königin selbst keinen Schuss abgab, sondern das zweifelhafte Privileg ihrem Privatsekretär überließ, wurde sie in der britischen Heimat heftig dafür kritisiert. Auch Prinz Philip griff nicht aktiv ein, da sein Abzugsfinger verletzt war.
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© Harry Benson
Im Februar und März 1966 reisten Queen Elizabeth II. und ihr Mann, Prinz Philip, durch die Karibik. Das Paar besuchte unter anderem Antigua, Barbados, Jamaica und Trinidad und Tobago so wie zahlreiche weitere Inseln, die damals zum britischen Empire gehörten. Nach zwei Monaten auf Reisen ging es mit dem Flugzeug zurück nach London.
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© Mirrorpix
Am 21. Oktober 1966 ereignete sich in der walisischen Gemeinde Aberfan eine unfassbare Tragödie. Nach wochenlangem Starkregen kam es in einer Bergbauhalde zu einem Erdrutsch. Die Schlammmassen rissen Häuser und Gehöfte mit, am stärksten betroffen war die örtliche Grundschule, in der gerade der Unterricht begonnen hatte. 109 Kinder und fünf Lehrer verloren ihr Leben, weitere 30 Menschen starben. Die Queen und Prinz Philip besuchten das Bergarbeiterdorf neun Tage nach der Katastrophe und drückten den Angehörigen ihr Beileid aus. Zu spät, fanden viele Kritiker, und tatsächlich bereute es die Queen, dass sie nicht unmittelbar nach dem Unglück angereist ist.MEHR
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© Hulton Archive / Getty Images
1969 stimmte die Queen Dreharbeiten zu, die für die BBC-Dokumentation „Royal Family“ verwendet wurden. Dabei gewährte die Königin Einblick in das private Familienleben. Hier sieht man sie mit ihrem Gatten und den ältesten Kindern Prinz Charles und Prinzessin Anne beim Mittagessen auf Schloss Windsor. Mit solchen Schritten hat Elizabeth II. immer wieder zur Modernisierung der Monarchie beigetragen – und so nach Ansicht vieler Beobachter auch das Überleben der Institution gesichert.
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© Joan Williams/Rex USA
Die Queen im Jahr 1969 bei einem Treffen mit den Mitgliedern des Kronrats, einer Art politischem Beratungsgremium, im Salon des Buckingham Palasts. Die Treffen des Kronrats werden traditionell im Stehen abgehalten.
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© Harry Benson
Diese Aufnahme der Queen entstand 2014 für die Scottish National Portrait Gallery und zeigt die Regentin in ihrem privaten Audienzsaal im Buckingham Palast. Die Königin trägt eine Brosche, die eine Distel darstellt, das Wahrzeichen Schottlands. Nur wenige Monate vor ihrem Tod im September 2022 feierte sie noch ihr 70-jähriges Thronjubiläum – ein ungewöhnliches Jubiläum für eine in vieler Hinsicht ungewöhnliche Frau.
Balmoral-Führungen bieten intime Einblicke
Der König aber traf dieses Jahr noch eine weitere Entscheidung, die für Aufsehen sorgt: Neben dem neuen Flügel im Buckingham Palast öffnet er auch erstmals einige der Privaträume der königlichen Familie in Schloss Balmoral, der privaten Sommerresidenz in Schottland. Wo Besucher bislang nur den weitläufigen Park am Fluss Dee mit seinen Wäldern, Seen und Denkmälern für verstorbene Familienmitglieder und Haustiere sowie den als Seitenflügel ans Schloss angebauten Ballsaal besichtigen konnten, gibt es jetzt unerwartet intime Einblicke in das Leben der Royals im Urlaubsmodus.

Während der ab 100 britischen Pfund teuren Führungen im kleinen Kreis ist zu erfahren, dass der neue Hausherr persönlich überwacht hat, was in den noch bis Anfang August zugänglichen Räumen zu sehen ist. Von den royalen Porträts und Landschaftsansichten an der Wand bis zu auf seine Anweisung hin extra erneuerten Teppichböden – alles von ihm kuratiert.

Die Queen, auf dem Rücken eines Pferdes, deutet auf Balmoral Castel in der Ferne
DIE PALÄSTE DER QUEEN
Bei den Windsors zu Hause: Die Schlösser Balmoral, Sandringham und Windsor
Von royalen Angelruten und alten Krimis
Und zu sehen gibt es eine Menge berührender Details. Von den königlichen Angelruten samt Gummistiefeln des Königs in einer Ecke der Eingangshalle über notdürftig verstaute, angerostete Klappgartenstühle unter einer Treppe bis hin zum überraschend kleinen Speiseraum mit poliertem Mahagonitisch und lederbezogenen Stühlen. Dort finden sich unter der Anrichte unauffällig platziert drei samtene Sitzkissen, für den Fall, dass die royalen Enkelkinder mal am Dinner teilnehmen. Alles wirkt wie im Ferienhaus einer wohlhabenden Großfamilie und atmet gediegene Ferienstimmung. So auch nebenan im elegant-gemütlichen Salon, in dem vielbenutzte Gartenbücher ebenso griffbereit im Bücherregal stehen wie zerlesene Krimis. Charles und Camila sind beide bekennende Leseratten.

Dieses Wohnzimmer war der historische Schauplatz, an dem das allerletzte offizielle Bild mit der verstorbenen Queen entstand, als sie im September 2022 die neue Premierministerin Liz Truss im Amt begrüßte. Der Raum ist zusammen mit dem Arbeitszimmer der verstorbenen Queen im ersten Stock des Schlosses der einzige, von dem bisher Innenaufnahmen öffentlich zugänglich waren.

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